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Danke Daniel

Seit Montagnachmittag ist es nun offiziell: Daniel Thioune verlässt unseren VfL und wechselt nach Hamburg.

 

Dieser Wechsel schmerzt – sportlich ohnehin, aber auch menschlich. Deshalb sagen wir: „Danke, Daniel!“.

 

Daniel Thioune und Merlin Polzin haben wir den Klassenerhalt in der dritten Liga, den sensationellen Aufstieg in die 2. Bundesliga und nicht zuletzt auch den Klassenerhalt dort inklusive einer grandiosen Hinrunde zu verdanken.
Was Daniel und sein Team sportlich geleistet haben, lässt sich leicht in Zahlen abbilden. Aber hinter diesen Zahlen stecken zwei unglaubliche Jahre in Lila-Weiß.

 

Viele kleine und große Spiele und Siege. Aber vor allem haben sie den Fans des VfL wieder Freude, Spaß und Identifikation mit unserem Verein gegeben. Und das geht weit über das Sportliche hinaus. Danke, Daniel, dass Du Leidenschaft und Haltung zum VfL zurückgebracht hast!

 

Zwei Merkmale des VfL, die in den Jahren zuvor kaum noch gelebt wurden und allgemein im Profifußball eine Seltenheit sind. Wir rufen an dieser Stelle gerne Daniels Worte zu den Vorgängen um Bakery Jatta ins Gedächtnis:

 

Ich kenne die sportjuristischen Argumente, aber hier geht es für mich um ethische Werte. Wer es nicht schafft, gegen den HSV zu punkten, sollte nicht auf dem Rücken eines Flüchtlings, der niemandem etwas getan hat, versuchen, einen Vorteil herauszuholen, sondern besser auf die eigenen sportlichen Fehler schauen. Wer sechs Punkte gegen den HSV benötigt, um nicht abzusteigen, hat in den 32 Partien vorher vermutlich nicht alles richtig gemacht“, sagte Thioune der „NOZ“.

 

Für solche Worte, gelebte Werte und Solidarität sagen wir Danke.
 

Es gibt nur einen Punkt wofür wir nicht Danke sagen. Und das ist der Verlust der sicher eingeplanten Punkte gegen den HSV.

 

Daniel, wir wünschen Dir auf Deinem weiteren Weg nur des Beste und viel Erfolg (außer bei Spielen gegen Lila-Weiß)!

 

Übrigens warst Du vor etlichen Jahren mal bei der Fanabteilung zu Gast und hast um Unterstützung für Dein damaliges B-Jugend-Team geworben. Komm doch nochmal vorbei – wir würden uns freuen.